2023 Frankfurt Invitation Programme
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View Rights PortalThe Invitation Programme offers publishers from Africa, the Arab world, Asia, Eastern Europe, Latin America and the Caribbean the chance to participate inthe Frankfurter Buchmesse.
View Rights PortalMarcel Proust wurde am 10. Juli 1871 in Auteuil geboren und starb am 18. November 1922 in Paris. Sein siebenbĂ€ndiges Romanwerk Auf der Suche nach der verlorenen Zeit ist zu einem Mythos der Moderne geworden. Eine Asthmaerkrankung beeintrĂ€chtigte schon frĂŒh Prousts Gesundheit. Noch wĂ€hrend des Studiums und einer kurzen TĂ€tigkeit an der Bibliothek Mazarine widmete er sich seinen schriftstellerischen Arbeiten und einem â nur vermeintlich mĂŒĂigen â Salonleben. Es erschienen BeitrĂ€ge fĂŒr Zeitschriften und die Ăbersetzungen zweier BĂŒcher von John Ruskin. Nach dem Tod der ĂŒber alles geliebten Mutter 1905, der ihn in eine tiefe Krise stĂŒrzte, machte Proust die Arbeit an seinem Roman zum einzigen Inhalt seiner Existenz. Sein hermetisch abgeschlossenes, mit Korkplatten ausgelegtes Arbeits- und Schlafzimmer ist legendĂ€r. In Swanns Welt, der erste Band von Prousts opus magnum, erschien 1913 auf Kosten des Autors im Verlag Grasset. FĂŒr den zweiten Band, Im Schatten junger MĂ€dchenblĂŒte, wurde Proust 1919 mit dem Prix Goncourt ausgezeichnet. Die letzten BĂ€nde der Suche nach der verlorenen Zeit wurden nach dem Tod des Autors von seinem Bruder herausgegeben.
Es ist das monumentalste Romanwerk des 20. Jahrhunderts und lĂ€ngst ein Mythos der Moderne: Marcel Prousts »Auf der Suche nach der verlorenen Zeit«. Ein literarisches Universum, Spiegel der Welt und der Literatur. Luzius Kellers Revision der Ăbersetzung von Eva Rechel-Mertens und sein Kommentar öffnen zum ersten Mal den Weg zu Proust so, wie sein Rang es verlangt. Die Ausgabe der »Recherche« in der Textfassung der Frankfurter Ausgabe umfaĂt sieben BĂ€nde mit ĂŒber 5000 Seiten und bietet eine »kostbare Möglichkeit: die des unschĂ€tzbaren GlĂŒcks, Marcel Proust zu lesen. Wer sie nicht ergreift, dem ist nicht zu helfen«. (Jochen Schimmang) Band 1: Unterwegs zu Swann; Band 2: Im Schatten junger MĂ€dchenblĂŒte; Band 3: Guermantes; Band 4: Sodom und Gomorrha; Band 5: Die Gefangene; Band 6: Die FlĂŒchtige; Band 7: Die wiedergefundene Zeit;
Mit BeitrĂ€gen von Luzius Keller, Angelika Hoffmann-Maxis, JĂŒrgen Ritte, Werner Hofmann, Ursula Link-Heer, Albert Gier, Andreas Meyer, Jacques Le Rider
Gottfried Keller, geboren am 19. Juli 1819 in ZĂŒrich, studierte nach einer Ausbildung zum Landschaftsmaler in Heidelberg Geschichte, Philosophie und Literatur. Zu seinen bekanntesten Werken gehören Der grĂŒne Heinrich und die Novellensammlung Die Leute von Seldwyla. Gottfried Keller starb 1890 in ZĂŒrich. Gottfried Keller, geboren am 19. Juli 1819 in ZĂŒrich, studierte nach einer Ausbildung zum Landschaftsmaler in Heidelberg Geschichte, Philosophie und Literatur. Zu seinen bekanntesten Werken gehören Der grĂŒne Heinrich und die Novellensammlung Die Leute von Seldwyla. Gottfried Keller starb 1890 in ZĂŒrich.
Vorwort I Basis und Kontext des Schreibens JĂŒrgen Ritte: Les Ă©crivains Ă venir - Zur Rezeption der Zeitgenossen bei Proust Ulrich Meier: Proust und die Avantgarde Peter V. Zima: Psyche und Gesellschaft bei Proust - Zur Synthese von psychoanalytischen und soziologischen Methoden Horst Lederer: Kreatives Schreiben. Zur Psychologie der literarischen Ăsthetik Ursula Link-Heer: Zwischen Ădipus und Anti-Ădipus. Bemerkungen zur psychoanalytischen LektĂŒre Prousts II Die Genese des Werkes Joseph Jurt: Politisches Handeln und Ă€sthetische Transposition. Proust und die Dreyfus-AffĂ€re Bernd Spillner: Prousts Stil zwischen Tradition und Kreation Bernard Brun: Warum Marcel Prousts Roman neu herausgeben? Henri Bonnet: Die Niederlagen des Marcel Proust III FĂŒr eine kreative Hermeneutik Luzius Keller: Literaturtheorie und immanente Ăsthetik im Werke Marcel Prousts Dirk Kocks: Die Bildhauerei als Metapher in der Recherche. Zur Parallelisierung von Kreationsprozessen der Kunst und des Lebens bei Proust Volker Roloff: Lesen als »dĂ©chiffrement« - zur Buchmetaphorik und Hermeneutik bei Novalis und Proust Wolfgang Killen: Deutsche Proust-Bibliographie 1979-1982 AbkĂŒrzungen Namenregister
Marcel Proust wurde am 10. Juli 1871 in Auteuil geboren und starb am 18. November 1922 in Paris. Sein siebenbĂ€ndiges Romanwerk Auf der Suche nach der verlorenen Zeit ist zu einem Mythos der Moderne geworden. Eine Asthmaerkrankung beeintrĂ€chtigte schon frĂŒh Prousts Gesundheit. Noch wĂ€hrend des Studiums und einer kurzen TĂ€tigkeit an der Bibliothek Mazarine widmete er sich seinen schriftstellerischen Arbeiten und einem â nur vermeintlich mĂŒĂigen â Salonleben. Es erschienen BeitrĂ€ge fĂŒr Zeitschriften und die Ăbersetzungen zweier BĂŒcher von John Ruskin. Nach dem Tod der ĂŒber alles geliebten Mutter 1905, der ihn in eine tiefe Krise stĂŒrzte, machte Proust die Arbeit an seinem Roman zum einzigen Inhalt seiner Existenz. Sein hermetisch abgeschlossenes, mit Korkplatten ausgelegtes Arbeits- und Schlafzimmer ist legendĂ€r. In Swanns Welt, der erste Band von Prousts opus magnum, erschien 1913 auf Kosten des Autors im Verlag Grasset. FĂŒr den zweiten Band, Im Schatten junger MĂ€dchenblĂŒte, wurde Proust 1919 mit dem Prix Goncourt ausgezeichnet. Die letzten BĂ€nde der Suche nach der verlorenen Zeit wurden nach dem Tod des Autors von seinem Bruder herausgegeben.
Der dritte Band der Frankfurter Proust-Ausgabe beschlieĂt deren erste Abteilung »ErzĂ€hlungen, Essays, Kleine Schriften«. Er enthĂ€lt die kritischen Schritten Prousts mit Ausnahme derjenigen, die im zweiten Band bereits erschienen sind, und jener, die in den Jahren 1908-1909 im Zusammenhang mit dem von Proust geplanten Werk ĂŒber Sainte-Beuve entstanden sind und die in einem spĂ€teren Band der »Frankfurter Ausgabe« erscheinen werden. Die Sammlung beginnt mit den AufsĂ€tzen aus der Schulzeit, die Prousts literarische und literaturkritische Begabung erahnen lassen. Die folgenden Essays aus der Zeit von Freuden und Tage und Jean Santeuil zeigen Proust bald als einen auf seine literarische und mondĂ€ne Karriere bedachten Literaten, bald als einen das Wesen der Kunst ergrĂŒndenden Ăsthetiker. Der Chronist in Proust entfaltet sich in den groĂen Salon-Berichten aus den Jahren 1900-1904, der Ruskin-Kenner in zahlreichen Arbeiten aus derselben Zeit. Nach einer lĂ€ngeren, durch die Arbeit an der Recherche bedingten Pause findet Prousts kritisches Werk in den vier groĂen Essays aus den Jahren 1919-1921 ĂŒber Jacques-Ămile Blanche, Gustave Flaubert, Paul Morand und Charles Baudelaire den krönenden AbschluĂ. Wie in den vorangehenden BĂ€nden beschĂ€ftigt sich der Kommentar weniger mit textkritischen Details als mit dem weitverzweigten Netz von literarischen BezĂŒgen, die soweit wie möglich im Detail aufgedeckt werden.
Marcel Proust wurde am 10. Juli 1871 in Auteuil geboren und starb am 18. November 1922 in Paris. Sein siebenbĂ€ndiges Romanwerk Auf der Suche nach der verlorenen Zeit ist zu einem Mythos der Moderne geworden. Eine Asthmaerkrankung beeintrĂ€chtigte schon frĂŒh Prousts Gesundheit. Noch wĂ€hrend des Studiums und einer kurzen TĂ€tigkeit an der Bibliothek Mazarine widmete er sich seinen schriftstellerischen Arbeiten und einem â nur vermeintlich mĂŒĂigen â Salonleben. Es erschienen BeitrĂ€ge fĂŒr Zeitschriften und die Ăbersetzungen zweier BĂŒcher von John Ruskin. Nach dem Tod der ĂŒber alles geliebten Mutter 1905, der ihn in eine tiefe Krise stĂŒrzte, machte Proust die Arbeit an seinem Roman zum einzigen Inhalt seiner Existenz. Sein hermetisch abgeschlossenes, mit Korkplatten ausgelegtes Arbeits- und Schlafzimmer ist legendĂ€r. In Swanns Welt, der erste Band von Prousts opus magnum, erschien 1913 auf Kosten des Autors im Verlag Grasset. FĂŒr den zweiten Band, Im Schatten junger MĂ€dchenblĂŒte, wurde Proust 1919 mit dem Prix Goncourt ausgezeichnet. Die letzten BĂ€nde der Suche nach der verlorenen Zeit wurden nach dem Tod des Autors von seinem Bruder herausgegeben.
Marcel Proust wurde am 10. Juli 1871 in Auteuil geboren und starb am 18. November 1922 in Paris. Sein siebenbĂ€ndiges Romanwerk Auf der Suche nach der verlorenen Zeit ist zu einem Mythos der Moderne geworden. Eine Asthmaerkrankung beeintrĂ€chtigte schon frĂŒh Prousts Gesundheit. Noch wĂ€hrend des Studiums und einer kurzen TĂ€tigkeit an der Bibliothek Mazarine widmete er sich seinen schriftstellerischen Arbeiten und einem â nur vermeintlich mĂŒĂigen â Salonleben. Es erschienen BeitrĂ€ge fĂŒr Zeitschriften und die Ăbersetzungen zweier BĂŒcher von John Ruskin. Nach dem Tod der ĂŒber alles geliebten Mutter 1905, der ihn in eine tiefe Krise stĂŒrzte, machte Proust die Arbeit an seinem Roman zum einzigen Inhalt seiner Existenz. Sein hermetisch abgeschlossenes, mit Korkplatten ausgelegtes Arbeits- und Schlafzimmer ist legendĂ€r. In Swanns Welt, der erste Band von Prousts opus magnum, erschien 1913 auf Kosten des Autors im Verlag Grasset. FĂŒr den zweiten Band, Im Schatten junger MĂ€dchenblĂŒte, wurde Proust 1919 mit dem Prix Goncourt ausgezeichnet. Die letzten BĂ€nde der Suche nach der verlorenen Zeit wurden nach dem Tod des Autors von seinem Bruder herausgegeben.
Eine Liebe Swanns bietet eine »kostbare Möglichkeit: die des unschĂ€tzbaren GlĂŒcks, Marcel Proust zu lesen. Wer sie nicht ergreift, dem ist nicht zu helfen.« Jochen Schimmang
"Was Proust mit dem ursprĂŒnglich fĂŒr den ersten Teil seines Romans vorgesehenen Titel, »Le temps perdu«, meinte, erfahrt der Leser in Le cĂŽtĂ© de Guermantes weit deutlicher als in den beiden vorangehenden BĂ€nden der Recherche. Er folgt den Wegen und Irrwegen des schwĂ€rmerisch verliebten und gesellschaftlich ambitiösen Romanhelden durch die Salons des Faubourg Saint-Germain und spĂŒrt sozusagen am eigenen Leib, daĂ es sich um vertane, vertrödelte Zeit handelt. Finden Leser aber sind diese unnĂŒtzen Jahre nicht verloren, bilden sie doch die eigentliche Substanz von Prousts Roman: raffinierte Schilderungen der mondĂ€nen Welt; satirische CharakterportrĂ€ts von den GröĂen der adligen Gesellschaft, von Ărzten oder von Bohemiens; dazwischen auch Landschaftsbilder und Genreszenen; psychologische, soziologische und politische Betrachtungen; und dazu zwei Themen, deren Bedeutung weit ĂŒber den engeren Kontext hinausreicht: der als Romanszene explizit dargestellte Tod der GroĂmutter und die vorerst nur andeutungsweise bezeichnete HomosexualitĂ€t. Die Frankfurter Ausgabe folgt der unter dem Titel Die Welt der Guermantes 1959 erstmals erschienenen Ăbersetzung von Eva Rechel-Mertens. Der Text wurde korrigiert und teilweise neu gefaĂt. Der neue Titel lautet Guermantes. Der Kommentar unterzieht sich der in diesem Band Ă€uĂerst mĂŒhseligen Aufgabe, Daten, Namen und Anspielungen zu erklĂ€ren, gibt jedoch auch Hinweise zu ErzĂ€hlstrukturen sowie zum Zusammenspiel der einzelnen Teile, Themen und Stilnuancen."
War Marcel Albertines eben noch ĂŒberdrĂŒssig gewesen, sucht er nun die Entflohene mit allen Mitteln zurĂŒckzugewinnen, doch vergebens, denn ihr Versöhnungsbrief wird von dem Telegramm ĂŒberholt, in dem Madame Bontemps dem ErzĂ€hler Albertines Tod mitteilt. Marcels Eifersucht findet mit dem Tod der Geliebten nicht etwa ein Ende, sondern erreicht neue AusmaĂe, denn sie gilt retrospektiv allen Bereichen ihres Lebens, die sie vor ihm verborgen gehalten hatte. Erst wĂ€hrend der so lange ersehnten und nun mit der Mutter unternommenen Venedig-Reise setzen allmĂ€hlich stille Trauer und Resignation ein, gefolgt von zunehmender GleichgĂŒltigkeit und Vergessen, und nach seiner RĂŒckkehr beginnt Marcel das scheinbar Vertraute und Bekannte mit neuen Augen zu sehen, denn im Verlauf seiner Trauerarbeit hat er begriffen, daĂ er KĂŒnstler sein will und sein wird, Schriftsteller.
Ohne die Frauen ist Prousts Schreiben nicht zu verstehen. Bereits in der Eingangsszene der Recherche ist Imagination mit Weiblichkeit verknĂŒpft, wenn der TrĂ€umer eine Frau halluziniert, die aus einer falschen Lage seines Schenkels heraus geboren wird, so wie Eva einer Rippe Adams entsprungen ist. SchlieĂlich identifiziert sich der ErzĂ€hler selbst mit einer Frau, wenn er mit dem Buch, das er im Begriff zu schreiben ist, »schwanger« geht. Das Weibliche ist so nicht nur Bestandteil des Romans, sondern konstitutiv fĂŒr Prousts Schreiben selbst, das man eine Ă©criture au fĂ©minin nennen könnte.Wie kein anderer vor und nach ihm erforscht Proust zudem das RĂ€tsel weiblichen, genauer lesbischen Begehrens. Albertine ist kein Mann in weiblicher Verkleidung, sondern Figur des Femininen par excellence â Figur des FlĂŒchtigen, Opaken, Fragmentarischen und somit Inbegriff von Prousts ModernitĂ€t. Der vorliegende Band versammelt die BeitrĂ€ge des internationalen wissenschaftlichen Symposions, das die Marcel Proust Gesellschaft 2017 in MĂŒnchen veranstaltet hat. Nicht nur biografische Quellenforschung, sondern Prousts weibliches Schreiben und sein Schreiben des Weiblichen stehen im Mittelpunkt der Untersuchungen.
Freuden und Tage war noch nicht erschienen, als der junge Literat Proust an einem weit ehrgeizigeren Projekt zu arbeiten begann. Die zuvor in literarischen Kleinformen erprobten Themen und Stile sollten nun im Kontinuum eines Romantextes aufgelöst werden. In enger Anlehnung an eigene Erlebnisse, an literarische und malerische Vorbilder sowie an die psychologische und soziologische Forschung seiner Zeit unternimmt es Proust, das Leben seines Helden, Jean Santeuil, als idealistisch-naturphilosophischen Entwicklungsroman zu erzĂ€hlen. So entsteht zwischen 1895 und 1899 ein umfangreiches Manuskript, ohne daĂ es dem Autor gelĂ€nge, die einzelnen Fragmente zu einem Ganzen zusammenzufĂŒgen. 1899 hat Proust den Entwurf beiseite gelegt, um sich einem neuen Arbeitsfeld zuzuwenden. Unter dem Titel Jean Santeuil wurde das Manuskript 1952 zum ersten Mal veröffentlicht. 1971 wurde das Werk in einer zweiten, stĂ€rker auf das Fragmentarische abhebenden Ausgabe prĂ€sentiert, die auĂerdem zahlreiche zuvor nicht berĂŒcksichtigte Texte enthĂ€lt. Die vorliegende Ausgabe folgt dem Text der zweiten Ausgabe. Im Kommentar werden das biographisch-historische Umfeld und der literarische Kontext des Werkes zum ersten Mal umfassend aufgearbeitet und ausfĂŒhrlich dargestellt.
Warning, Rainer: Schreiben ohne Ende. Prousts Recherche im Spiegel ihrer textkritischen Aufarbeitung. Keller, Luzius: AnnÀherungen an Albertine. Milly, Jean: Albertine disparue. Neue textgenetische und literarische Probleme infolge des wiederaufgefundenen Typoskripts. Grésillon, Almuth: Prousts vagabundierendes Schreiben. Zur Genese der "Matinée" in La PrisonniÚre. Nitsch, Wolfram: Phantasmen aus Benzin. Prousts Automobile in textgeschichtlicher Sicht. Compagnon, Antoine: Die "danse contre seins". Hölz, Karl: Das Motiv des "aéroplane" bei Marcel Proust. Die narrative Verwandlung eines Avant-Textes in einen Kon-Text. Sprenger, Ulrike: Genese und Genesis - Abraham in Combray. DÀllenbach, Lucien: Rochengeschichte. Von Chardins "Raie" zu Prousts "Cris de Paris". Stierle, Karlheinz: ;arcel in der Arena-Kapelle.
Freuden und Tage war noch nicht erschienen, als der junge Literat Proust an einem weit ehrgeizigeren Projekt zu arbeiten begann. Die zuvor in literarischen Kleinformen erprobten Themen und Stile sollten nun im Kontinuum eines Romantextes aufgelöst werden. In enger Anlehnung an eigene Erlebnisse, an literarische und malerische Vorbilder sowie an die psychologische und soziologische Forschung seiner Zeit unternimmt es Proust, das Leben seines Helden, Jean Santeuil, als idealistisch-naturphilosophischen Entwicklungsroman zu erzĂ€hlen. So entsteht zwischen 1895 und 1899 ein umfangreiches Manuskript, ohne daĂ es dem Autor gelĂ€nge, die einzelnen Fragmente zu einem Ganzen zusammenzufĂŒgen. 1899 hat Proust den Entwurf beiseite gelegt, um sich einem neuen Arbeitsfeld zuzuwenden. Unter dem Titel Jean Santeuil wurde das Manuskript 1952 zum ersten Mal veröffentlicht. 1971 wurde das Werk in einer zweiten, stĂ€rker auf das Fragmentarische abhebenden Ausgabe prĂ€sentiert, die auĂerdem zahlreiche zuvor nicht berĂŒcksichtigte Texte enthĂ€lt. Die vorliegende Ausgabe folgt dem Text der zweiten Ausgabe. Im Kommentar werden das biographisch-historische Umfeld und der literarische Kontext des Werkes zum ersten Mal umfassend aufgearbeitet und ausfĂŒhrlich dargestellt.
Gottfried Keller, geboren am 19. Juli 1819 in ZĂŒrich, studierte nach einer Ausbildung zum Landschaftsmaler in Heidelberg Geschichte, Philosophie und Literatur. Zu seinen bekanntesten Werken gehören Der grĂŒne Heinrich und die Novellensammlung Die Leute von Seldwyla. Gottfried Keller starb 1890 in ZĂŒrich. Gottfried Keller, geboren am 19. Juli 1819 in ZĂŒrich, studierte nach einer Ausbildung zum Landschaftsmaler in Heidelberg Geschichte, Philosophie und Literatur. Zu seinen bekanntesten Werken gehören Der grĂŒne Heinrich und die Novellensammlung Die Leute von Seldwyla. Gottfried Keller starb 1890 in ZĂŒrich.
Gottfried Keller, geboren am 19. Juli 1819 in ZĂŒrich, studierte nach einer Ausbildung zum Landschaftsmaler in Heidelberg Geschichte, Philosophie und Literatur. Zu seinen bekanntesten Werken gehören Der grĂŒne Heinrich und die Novellensammlung Die Leute von Seldwyla. Gottfried Keller starb 1890 in ZĂŒrich.
Gottfried Keller, geboren am 19. Juli 1819 in ZĂŒrich, studierte nach einer Ausbildung zum Landschaftsmaler in Heidelberg Geschichte, Philosophie und Literatur. Zu seinen bekanntesten Werken gehören Der grĂŒne Heinrich und die Novellensammlung Die Leute von Seldwyla. Gottfried Keller starb 1890 in ZĂŒrich.