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View Rights PortalGoethe hatte ihm ein Stipendium verschafft. Damit konnte der Maler Johann Heinrich Wilhelm Tischbein (1751–1829) einen Aufenthalt in Rom finanzieren, wo er seine künstlerische Ausbildung vervollkommnen wollte. Als Goethe zu seiner ersten Italienreise aufbrach und am 29. Oktober 1786 in Rom ankam, nahm er sofort zu Tischbein Kontakt auf, und bereits am nächsten Tag zog er in Tischbeins Wohnung ein. In den folgenden Wochen und Monaten durchwanderten die Freunde gemeinsam das neue und das alte Rom, und Tischbein unterrichtete Goethe im Zeichnen.Der vorliegende Band dokumentiert diese Künstlerfreundschaft anhand der Gemälde und Zeichnungen Tischbeins, die während ihres gemeinsamen Romaufenthalts entstanden, und durch ausgewählte Passagen aus Briefen und der Italienischen Reise. Ein Essay von Petra Maisak, der diese außergewöhnliche Künstlerfreundschaft kenntnisreich und anschaulich beschreibt, leitet den Band ein.
Ein unbekannter Mönch, der sich mit dem Papst anlegt, und eine adlige Ordensschwester, die aus dem Kloster flieht: Martin Luther und Katharina von Bora waren ein skandalträchtiges Paar! Christian Nürnberger und Petra Gerster begeben sich auf die Spuren des Paares. Sie zeigen, wie Luther die katholische Kirche und die gesamte damalige Welt zum Wanken brachte und wie sich das bis heute auf unser Leben auswirkt. Und welch große Unterstützung dieser mutige und unbeirrbare Mann von seiner Frau Katharina von Bora erhielt – sie war ihm eine ebenbürtige, geistreiche Gesprächspartnerin, hielt ihm den Rücken frei und regelte den häuslichen Alltag und die finanziellen Angelegenheiten der Familie. »Eine beeindruckende, unterhaltsame und lehrreiche Lektüre zu Luther und seiner Zeit, die aus der Vielzahl der zum Jubiläumsjahr schon erschienenen Titel heraussticht.« Jury des EMYS-Sachbuchpreises
Schiller für Kinder ist eine Sammlung heiterer und ernster Texte, zusammengestellt von Peter Härtling und illustriert von Hans Traxler, eine Einladung zu einem Spaziergang durch die Lyrik und Prosa des Dichters, von dem auch weniger bekannte Texte hier zu entdecken sind - ein Lesebuch für Kinder und für Erwachsene.
Carlo Schmid, der bekannte SPD-Politiker, 1896 in Perpignan geboren und 1979 in Bad Honnef gestorben, gilt als einer der letzten großen Humanisten, als lebendige Verkörperung von Geist und Macht. Die Historikerin Petra Weber hat mit diesem glänzend geschriebenen Buch nicht nur die gültige Biographie des großen Mannes der Sozialdemokratie geschrieben, sondern auch ein eindrucksvolles Porträt der Gründerjahre der Bundesrepublik Deutschland.
Das Elsass: Auf verschlungenen Wegen wandelt der Leser durch die ebenso schöne wie vielfältige Landschaft, erfährt von keltischen Mythen, alten Pilgerstätten und kann das winterliche Straßburg neu für sich entdecken. Mit vielen liebevoll ausgewählten Rezepten hat Petra van Cronenburg den Reiseband ihrer Wahlheimat versehen, von Wildschwein in Hagebuttensauce bis Lebkucheneis und Mandeltarte. Denn: Essen und Trinken sind hier Kunst, Ausdruck von menschlichem Miteinander, Hochgenuss, soziales und kulturelles Ereignis. So wird dieser Band zu einem Genuss für alle Sinne!
Hans Traxler erzählt von Hunden, die tiefe Spuren in seinem Leben hinterlassen haben: Von Ignaz, dem sehr geliebten Mischlingshund des Großvaters, dem sein Jagdinstinkt zum Verhängnis wird; von der gelben Dogge, die kurz nach dem Krieg halbverhungert aus dem Nichts auftaucht und dem jungen Hans fast ein Nahtoderlebnis verschafft, und von den Höllenhunden, die eines Tages neben seinem Waldhaus im Taunus einziehen, das Idyll zum Albtraum werden lassen und plötzlich auf rätselhafte Weise verschwinden. Drei Hundegeschichten -- spannend, komisch und manchmal gruselig. Mit vielen farbigen Bildern in Traxlers unverwechselbaren Stil illustriert.
Thomas war damals noch fast ein Kind, aber an die Ereignisse im verschlafenen Bad Guldenberg, während des Sommers 1957, erinnert er sich genau: wie er sich bei den Zigeunern verdingte und dafür von seinem Vater, dem Apotheker, bestraft wurde und wie er seine erste, schüchterne Liebe zu Elske erlebte. Aber auch andere erinnern sich: Bürgermeister Kruschkatz, Dr. Spodeck, der alteingesessene Arzt, und die sanfte Krämersfrau Gertrude Fischlinger. Und da ist auch Marlene, die nur durch den Opfertd ihrer Mutter den faschistischen Terror überlebt hat. Sie alle tragen ihren Teil bei zur Erinnerung an jenen Sommer, als Zigeuner ihr Lager mitten in der Stadt aufschlugen, als eine Untersuchungskommission vom Bezirk kam und Horn sich das Leben nahm.»Ein meisterhafter Roman«, urteilte Hans Ulrich Probst in seiner Laudatio zum Solothurner Literaturpreis 2000, »den ich für eines der wichtigsten Bücher aus 40 Jahren DDR-Literatur überhaupt halte.«