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        May 1974

        Natur und Intersubjektivität

        Elemente zu einer Theorie der Aufklärung

        by Ulrich Anacker

        "Diskursive Verständigung gilt als instabil; sie entlastet nicht, sie belastet. Solche funktionalistischen Einwände gegen den Versuch, Diskursivität und Reflexion als konstitutiv für das Handeln auszuweisen, finden sich bereits in der historischen Aufklärung, vor allem in den Theorien des französischen Materialismus. Der Verabsolutierung des Trägheitsgesetzes als oberstes Gesetz der Naturbewegung entspricht dort die Verabsolutierung des Prinzips der Selbsterhaltung für gesellschaftliches Handeln. Anacker zeigt, daß die von dieser Aufklärung empfohlene Rationalität weder Gesetzesaussagen über die Natur noch die Aufstellung praktischer Normen zuläßt. Die Geltung von Allgemeinem wird bestritten. Die idealistische Philosophie (Kant, Fichte, Hegel) und die Gesellschaftslehre von Marx werden daraufhin untersucht, welche systematischen Vorschläge gemacht werden können, um eine Verabsolutierung des funktionalistischen Aspektes menschlichen Handelns zu verhindern."

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        February 1991

        Zur Genealogie der Moral

        Eine Streitschrift

        by Friedrich Nietzsche

        Mit seiner Streitschrift »Zur Genealogie der Moral« führt Nietzsche einen großen, energischen Angriff gegen die unschuldhafte Verlogenheit seiner Epoche, gegen die Heuchelei der Benennungen. Er schreibt sozusagen ein Stück »Naturgeschichte der Moral«, vor allem im Bemühen, Ursachen von Gut und Böse aufzudecken, auch in der Absicht, den Stillstand der Moral in der asketischen Haltung als eine Form des trügerischen Idealismus zu entlarven.

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        September 2016

        Die Aktualität des Deutschen Idealismus

        by Robert B. Pippin

        Die in diesem Band versammelten Aufsätze verbinden zwei Behauptungen. Die erste ist, dass die begrifflichen Neuerungen, die die großen Figuren der deutschen philosophischen Tradition, allen voran Kant und Hegel, entwickelt haben – Begriffe wie Selbstbewusstsein, Freiheit, Subjektivität, Logik, Geist und philosophische Methode –, nach wie vor von herausragendem philosophischem Interesse sind, also keineswegs als bloß historische Bestände betrachtet werden dürfen. Die zweite Behauptung lautet, dass eine Reihe klassischer Deutungen dieser Begriffe weder deren Radikalität noch deren philosophisches Potenzial in den Blick bekommen. Dieses Manko präzise zu benennen und zu beheben – und dabei die Aktualität des Deutschen Idealismus zu belegen – ist das Ziel dieses Bandes.

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        March 2005

        Mein Weg als Deutscher und Jude

        by Jakob Wassermann, Marcel Reich-Ranicki

        »Es ist vergeblich, für sie zu leben und für sie zu sterben. Sie sagen: er ist ein Jude.« Dies schrieb einer der erfolgreichsten Schriftsteller deutscher Sprache in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, Jakob Wassermann, in seinem autobiographischen Essay Mein Weg als Deutscher und Jude. Er war Deutscher, er war Jude – »eines so sehr und so völlig wie das andere, keines ist vom anderen zu lösen«. Beides zugleich zu sein aber war ihm in der Welt, in der er lebte, verwehrt: »Es ist mir, als wäre nur bei den Toten Gerechtigkeit zu finden gegen die Lebenden. Denn was diese tun, ist ganz und gar unerträglich.« Dieses radikal anklagende Buch wurde 1921 erstmals veröffentlicht, zwölf Jahre, bevor die Nazis in Deutschland an die Macht kamen und damit begonnen wurde, den Juden Europas das Leben zu nehmen.Jakob Wassermann führt die persönlich erfahrene Bodenlosigkeit einer deutsch-jüdischen Doppelexistenz vor Augen, die Abgründe des Antisemitismus, mit denen sich ein Jude in Deutschland schon in den frühen zwanziger Jahren konfrontiert sah.

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        May 2016

        Linguapharm

        Sprachführer Apotheke Arabisch, Englisch, Persisch, Russisch; Türkisch

        by Deutscher Apotheker Verlag

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        March 2010

        Pharmazeutische Technologie

        für Studium und Beruf

        by Deutscher Apotheker Verlag

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        September 2005

        Das Kind in der Apotheke

        Krankheiten, Wirkstoffe, Besonderheiten der Behandlung

        by Deutscher Apotheker Verlag

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        September 2011

        Biochemie nach Dr. Schüßler

        Grundlagen, Praxis, Antlitzanalyse

        by Deutscher Apotheker Verlag

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        June 2008

        Chemie I - Kurzlehrbuch

        Allgemeine und anorganische Chemie

        by Deutscher Apotheker Verlag

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        December 2021

        Die noumenale Republik

        Kritischer Konstruktivismus nach Kant

        by Rainer Forst

        Alle Menschen werden mit gleicher Würde und gleichen Rechten geboren. Diese Aussage erscheint normativ ebenso unumstößlich wie empirisch unzutreffend; die Realität widerlegt sie mit jedem Tag aufs Neue – und bestätigt damit ihre Bedeutung. Die Wahrheit dieses Prinzips ist philosophisch im Rückgang auf Kants Idee einer »noumenalen Republik« aufzuklären, in der jede Person dem allgemeinen Gesetz unterworfen ist, das sie zugleich als Gesetzgeber mitkonstruiert. Inwiefern die Wirklichkeit dem Hohn spricht, muss eine kritische Analyse von Gesellschaft und Politik zeigen. Damit diese Perspektiven nicht auseinanderfallen in ein weltfernes Ideal und eine Diagnose der Ausweglosigkeit, bedarf es einer kritischen Theorie nach Kant, wie sie Rainer Forst in diesem Band entwirft.

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        October 2016

        Nachgelassene Schriften. Abteilung IV: Vorlesungen

        Band 9: Philosophische Terminologie

        by Theodor W. Adorno, Theodor W. Adorno Archiv, Henri Lonitz

        »Die philosophischen Probleme sind weitgehend Probleme ihrer Sprache« – so lautet der Grundsatz, an dem sich Theodor W. Adorno in seiner in den Jahren 1962 und 1963 gehaltenen zweisemestrigen Vorlesung orientiert. Damit ist implizit das doppelte Ziel der Philosophischen Terminologie formuliert: Sie will in zentrale philosophische Termini einführen und damit zugleich in die Philosophie selbst. Anhand von Begriffspaaren wie Idealismus/Realismus oder Rationalismus/Empirismus begibt sich Adorno an die Brennpunkte des philosophischen Denkens, dessen Fluchtpunkt stets die Frage nach dem »richtigen Leben« zu sein hat. Nicht abstrakte Gegensätze herauszuarbeiten und Definitionen aufzustellen, ist seine Absicht, sondern »innerhalb der einzelnen Termini Problemgeschichte zu betreiben« und zu zeigen, wie sie dialektisch aufeinander verweisen. Die Philosophische Terminologie, die auf einzigartige Weise Adornos Beziehungen zum philosophischen Denken und zur Geschichte der Philosophie freilegt, erscheint nun erstmals in einem Band, ergänzt um Adornos »Stichworte« zu den Vorlesungen und versehen mit Anmerkungen des Herausgebers. Sie gehört zu den besten Einführungen in die Philosophie, die je in deutscher Sprache geschrieben wurden.

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        June 2001

        Konfuzius für Gestreßte

        by Konfuzius, Ursula Gräfe

        Unermüdlich arbeitet Konfuzius gegen heuchlerischen Idealismus, naive Vorstellungen von Wahrheit und jenseitige Träumereien zugunsten klar umrissener Bezeichnungen der Wirklichkeit.

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        April 1972

        Gesamtausgabe in 16 Bänden

        Band 7: Das Materialismusproblem, seine Geschichte und Substanz

        by Ernst Bloch, Burghart Schmidt

        "Die Gesamtausgabe der Werke von Ernst Bloch nähert sich ihrer Vollendung. Als Band 7 erscheint nun ein lange erwartetes Hauptwerk des Philosophen, 1936-37 geschrieben, 1969 bis 1971 durchgesehen und erweitert: Das Materialismusproblem, seine Geschichte und Substanz. Es behandelt ein Thema das - trotz der Malebranche, Holbach, Moleschott etc., ja trotz Marx und Engels und Lenin - jahrhundertelang vernachlässigt, verdrängt oder banalisiert worden ist, gerade auch von der Lehre, die den Materialismus in ihrem Namen führte, aber mechanisch verstand statt dialektisch und spekulativ. Wie kam es, daß nach Demokrit fast alle großen Philosophen Idealisten waren? Bloch begnügt sich nicht mit der vulgärmarxistischen Antwort, daß sie alle die Wahrheit ihrer Zeit und der Welt nur in idealistischer Hülle gesehen und ausgedrückt hätten. Damit würde die Sache des Proletariats um ein wichtiges Erbe betrogen. Die Lösung liegt für ihn in Lenins berühmtem Satz, der kluge Idealismus stehe dem klugen Materialismus näher als der dumme Materialismus. »Was der mechanische Materialismus verfehlt hat und als mechanischer verfehlen mußte, das hat im Idealismus vielfach eine Behandlung gefunden...« Im Mittelpunkt des Buches stehen zwei große Kurse, die durch die Philosophiegeschichte führen, von den Vorsokratikern bis in unsere Zeit, und nicht zuletzt den Beitrag des Idealismus zur Geschichte und Bedeutung des Materiebegriffs ausloten. Der erste Kursus behandelt das Problem der Universalien, die Lehren vom Einzelnen-Allgemeinen in ihrer Beziehung zum Stoff. Er führt von vorsokratischen Brechungen zu Grundlagen der Universalienfrage bei Sokrates, Platon, Aristoteles, dann weiter über die Scholastik und die Aufklärungsphilosophie zum deutschen Idealismus und zur Phänomenologie; wir erfahren, was man bei Idealisten über Materie lernen könne. Der zweite Kursus behandelt den Universalbegriff der Materie selbst - nicht im Sinne einer Geschichte des Materialismus als solchen, sondern durch spekulative Ergründung der wechselnden und oft vexierenden Bestimmungen von Materie seit den Anfängen der abendländischen Philosophie bis hin zur modernen Physik, der ein eigenes Kapitel gewidmet und dann die Engelssche »Naturdialektik« gegenübergestellt wird. Der letzte Teil schließlich entfaltet die Sein-Bewußtsein-Aporie, das Verhältnis von Unterbau und Überbau, und entwirft einen neuen »Horizontbegriff von Materie«. Für Bloch, den Philosophen des Noch-Nicht, stellt sich Materie selber und insgesamt als noch unvollendete Entelechie dar: »Das kennzeichnet die noch offene Materie nach vorwärts und die ihr einzig adäquate Abbildung in einem nicht mehr nur empirischen, sondern nun auch spekulativen Materialismus. Er betrifft jenen wahren Grundzug der Materie, der voll Finalität treibt und seine mögliche Frucht erst in einem latenten Noch-Nicht innehat.« SUHRKAMP VERLAG"

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        May 2005

        Lieber wütend als traurig

        Die Lebensgeschichte der Ulrike Marie Meinhof

        by Alois Prinz, Ulrike Marie Meinhof

        Mit Anfang Dreißig hatte Ulrike Meinhof erreicht, wovon andere nur träumten: Sie war eine renommierte Journalistin, wohnte mit ihrem Mann und den beiden Töchtern in einer Villa in Blankenese und gehörte zur linken Partyszene in Hamburg und Sylt. Vielen galt sie als Vorbild ihrer Zeit, und ihr Grundsatz lautete 1962 noch: »Schießenderweise verändert man nicht die Welt, man zerstört sie.« Doch 1970 ließ sie dieses Leben hinter sich, um in den Untergrund zu gehen und mit Andreas Baader und Gudrun Ensslin die Rote Armee Fraktion zu gründen. Von nun an galt sie als »Stimme der RAF« – und als »Staatsfeind Nr. 1«.Alois Prinz folgt ihren Lebensspuren von der Kindheit im »Dritten Reich«, dem Engagement in der Friedensbewegung, der Auseinandersetzung mit der Schuld der Deutschen für die Naziverbrechen, der Karriere als Journalistin bis zu ihrem Tod in Stammheim. Er erzählt von einem ungewöhnlichen Leben, das auch ein Stück deutsche Geschichte ist.

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