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        April 1991

        betrifft: Sarahs Cousin

        Roman

        by Raymond Federman, Peter Torberg

        »Ich kann schon die Einsprüche hören. Nicht schon wieder!Warum eigentlich nicht? Ein Thema so gut wie jedes andere und ziemlich in Mode heutzutage.«Ein Autor wie Raymond Federman darf diese bestürzende Wahrheit so lakonisch in Erinnerung rufen, denn sein ›Thema‹ heißt Deportation und Vernichtung. ›Post-Holocaust‹ hat Raymond Hederman seine Literatur genannt. Das schriftstellerische Werk des heute in den Vereinigten Staaten lebenden Avantgarde-Autors bringt der Suhrkamp Verlag seit vergangenem Jahr neu heraus oder stellt es, wie den vorliegenden Roman - ›betrifft: Sarahs Cousin‹, erstmals in deutscher Übersetzung vor. Das Versteck im Wandschrank bewahrte Raymond Federman davor, wie seine Eltern und Schwestern am 16. Juli des Jahres 1942 aus Paris nach Auschwitx deportiert zu werden. Er »hat den Tod hinter sich« — aber nicht vom Tod wollen Raymond Federmans Romane erzählen, sondern vom Überleben, vom zweiten Leben eines Verschonten.Sarah und ihr Cousin warten aufeinander: er wartet wegen eines verspäteten Weiterflugs nach Israel auf dem Flughafen jener Stadt, in der er geboren wurde; sie erwartet seit Stunden mit ihrem Mann Elis auf einem israelischen Flughafen ihren Cousin. Beide, Sarah hier und ihr Cousin dort, sehen tiefbewegt von schmerzhaften, schuldbeladenen und selbstzweiflerischen Erinnerungen an ein geteiltes Schicksal ihrem ersten Wiedersehen seit 35 Jahren entgegen. Der Schrecken in ihrer Vergangenheit, durch den ihnen auch ein »Mehr an Leben verliehen worden war«, ist datierbar auf den 16. Juli des zweiten Invasionsjahres, als sie die Deportation ihrer Eltern und Geschwister überlebten: die neunjährige Sarah auf der Straße, weil ihre Mutter sie zum Einkaufen schickte, kurz bevor die Familie abgeholt wurde; der drei Jahre ältere Cousin im Wandschrank, in den ihn seine Mutter stieß, als die Soldaten kamen. Auf dem Land versteckt, überlebten Sarah und ihr Cousin, fanden sich nach dem Krieg wieder, bevor sich ihre Wege trennten. Er emigrierte nach Amerika und wurde ein berühmter Bildhauer, sie, weil ihr das Visum wegen einer Krankheit verweigert wurde, wanderte aus, um in einem Kibbuz mitzuhelfen, ein neues jüdisches Land und Leben aufzubauen.Das ist die Geschichte, die Raymond Lederman erzählt - oder genauer: er denkt nach über diese Geschichte, die in »betrifft: Sarahs Cousin« aus nichts anderem besteht als den melancholisch-heiteren Spekulationen über Form und Möglichkeiten, diese Überlebensgeschichte mitzuteilen.

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        January 1992

        Auswanderung und Schiffahrtsinteressen

        "Little Germanies" in New York [Beigefügtes Werk]

        by Just, Michael; Bretting, Agnes

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        June 2001

        Denkweisen

        by Alfred North Whitehead, Stascha Rohmer, Stascha Rohmer, Stascha Rohmer

        „So, wie wir denken, leben wir. Darum ist das Sammeln philosophischer Ideen mehr als ein Studium für Spezialisten. Es formt unseren Typ der Zivilisation.“Alfred North Whitehead Der englische Philosoph Alfred North Whitehead gilt heute als bedeutendster Erneuerer der Metaphysik und Naturphilosophie im 20. Jahrhundert. Denkweisen, sein letztes großes Werk, beschäftigt sich mit der Frage, welche Aufgabe der Philosophie in jenem schöpferischen und kulturellen Prozeß zukommt, den wir als Zivilisation bezeichnen. Whiteheads Buch ist ein leidenschaftliches Plädoyer für die Kraft der Spekulation als grundlegende Weise philosophischen Denkens.Alfred North Whitehead (1861-1947) widmete sich nach Grundlagenarbeiten über die Mathematik naturphilosophischen Fragen. Nach seiner Auswanderung nach Amerika entwickelte Whitehead eine Prozeßmetaphysik, die zuerst in Wissenschaft und moderne Welt (stw 753) und dann insbesondere in Prozeß und Realität (stw 690) und Abenteuer der Ideen (stw 1498) ausgearbeitet wurde. Zuletzt erschien Kulturelle Symbolisierung (stw 1497).

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        November 2016

        Fahnenflucht und Verletzung der Wehrpflicht durch Auswanderung.

        Eine rechtswissenschaftliche und -politische Studie zu den Deutsch-amerikanischen Bancroftverträgen. (Staats- und völkerrechtliche Abhandlungen V).

        by Bendix, Ludwig

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        April 2019

        Freikauf von Juden?

        Verhandlungen zwischen dem nationalsozialistischen Deutschland und jüdischen Repräsentanten von 1933 bis 1945

        by Yehuda Bauer, Jeremy Gaines, Klaus Binder

        Dieses Buch stellt sich einem schwierigen Thema: den Verhandlungen, die Repräsentanten der Juden mit Nazis führten, um gegen Güter und Geld die Freilassung von Juden aus den Händen der Nazis zu ermöglichen. Die Verhandlungen zwischen Nazis und Juden erschienen und erscheinen vielen Zeitgenossen und Historikern anstößig, die Motive der Beteiligten zweifelhaft, die Übermacht der deutschen Täter unüberwindlich.War ein Freikauf von Juden möglich? Wer handelte ihn aus? Was waren die Motive der Unterhändler, was wurde schließlich erreicht? In seinem Buch geht der israelische Historiker Yehuda Bauer diesen Fragen nach. Er untersucht die Verhandlungen, die zwischen 1933 und 1945 geführt wurden, stellt die Beteiligten vor, öffnet bislang verschlossenes Archivmaterial und legt neue Quellen vor, wägt sie ab. Bauer bewertet vieles neu und er sieht die Ereignisse von 1933 bis 1945 im Zusammenhang. Hitler, so Bauers These, war nach 1933 zunächst entschlossen, mit allen Mitteln die Auswanderung aller Juden aus Deutschland zu fördern – auch wenn er deutsche wirtschaftliche Interessen geschädigt wußte. Doch setzten die anderen Länder der Einwanderung von Juden aus Deutschland Grenzen. Bauer richtet sein Augenmerk auf die Verhandlungen, die zwischen 1942, dem Jahr, da die »Endlösung der Judenfrage« in die Tat umgesetzt wurde, und 1945 stattfanden, als Himmler die Option für einen Separatfrieden Deutschlands mit dem Westen offenlassen wollte. Er schildert die dramatischen Ereignisse der Verhandlungen wie der Verhandlungspläne. Bauer zeichnet eindringlich die Charaktere der Beteiligten, ihre Beweggründe, die Kette der Ereignisse nach; er schildert Begleitumstände und Orte, an denen die Verhandlungen stattfanden: Bern, Stockholm, Istanbul.

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        Koffer und Rucksäcke

        by Chava Kohavi Pines

        Koffer und Rucksäcke von Chava Kohavi Pines   Koffer und Rucksäcke ist ein detailgetreues Zeugnis, das das Überleben eines jungen Mädchens in Gettos und Konzentrationslagern zwischen 1942 und 1945 beschreibt. Der Leser folgt ihrer Reise von Wien ins Getto Theresienstadt, dann nach Auschwitz und in ein Arbeitslager in der Nähe von Breslau, gefolgt von der Entfremdung, die sie bei ihrer Rückkehr nach Wien verspürt, ihrer anschließenden Reise nach Prag und schließlich der Verwirklichung ihres Traumes von der Einwanderung nach Palästina. Die auf Hebräisch veröffentlichte Originalausgabe hat LeserInnen aller Altersgruppen fasziniert.   Chava Kohavi Pines wurde 1927 als Eva Hirsch in Wien in eine bürgerliche jüdische Familie geboren. Seit ihrer Auswanderung nach Palästina im Jahr 1946 lebt die Autorin im Kibbuz Dorot im nördlichen Negev, wo sie Jahre lang als Lehrerin und Beraterin tätig war. Nur aus vierzig Jahren Distanz vom Trauma ihrer Jugend konnte sie über einige ihrer Erfahrungen während des Holocaust berichten.   Eine englischsprachige nordamerikanische Ausgabe wurde Anfang 2014 von Samuel Wachtmans Sons, Inc., CA, veröffentlicht. Eine italienische Ausgabe wurde Anfang 2017 von Edizioni Terra Santa, Milano, veröffentlicht. 80 Seiten 14 x 21,5 cm.

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        September 2008

        Tagebuch aus dem Jahr 1955

        by Alice Schmidt, Susanne Fischer, Susanne Fischer, Susanne Fischer

        Im Jahr 1955 stand Arno Schmidt ohne Verleger da, wurde wegen Gotteslästerung und Pornographie angezeigt und mußte sich von einem Saarburger Amtsrichter befragen lassen. Seinen eben geschriebenen Roman Das steinerne Herz wollte er eigentlich nicht mehr veröffentlichen. Die spärlichen Einnahmen erschrieb Schmidt sich mit Zeitungsartikeln, bis endlich die erste Rundfunksendung angenommen wurde. Nachdem Auswanderungs- und vielerlei Umzugspläne gescheitert waren, fanden sich Arno und Alice Schmidt am Ende des Jahres in Darmstadt wieder. Hier vertieften sich die Bekanntschaften mit dem Maler Eberhard Schlotter und mit Schriftstellerkollegen. Inspiriert von der ihm wenig sympathischen Atmosphäre der Darmstädter »Künstlerkolonie«, schrieb Arno Schmidt das Capriccio Tina oder über die Unsterblichkeit. Alice Schmidt erweist sich in diesem Tagebuch als treue Chronistin des schwierigen Schriftstelleralltags, aber auch als optimistische, stets ermunternde Gefährtin ihres Mannes, der an den zahlreichen Hürden, die sich ihm in den Weg stellten, schneller verzweifeln wollte als sie selbst.

      • Humanities & Social Sciences
        October 2018

        Danube Swabians

        German Settlers in Southeast Europe

        by Gerhard Seewann, Michael Portmann

        In the 18th century, ships regularly sailed downstream from German Danube ports. People who promised themselves a better future in Southeastern Europe allowed themselves to be embarked. Most of them came from the southwestern countries of the Holy Roman Empire of the German Nation. Their destination was the Kingdom of Hungary, where after liberation from Turkish occupation manpower was needed. The immigrants were called “Swabians” regardless of their origin. They were economically successful and left their mark on large areas of the country. After 1918 these groups, now called “Danube Swabians”, belonged to three different states: Romania, Hungary and Yugoslavia. Starting in 1944, hundreds of thousands lost their homes and thousands their lives through flight, expulsion, persecution and deportation. The majority of the uprooted found refuge in southern Germany. Only the Swabians in Romania and a part of the Hungarian Germans were allowed to stay. Many of them came to Germany as late repatriates, the remaining ones today form active German minorities in their home countries.

      • September 2022

        Literary Travel Guide Galicia

        On the road in Poland and Ukraine

        by Marcin Wiatr

        Galicia is an integral part of the Habsburg myth and the epitome of worldly seclusion, Eastern Jewish cultural traditions, the Kakan way of life and indescribable poverty. Even if the supranational entity called the Habsburg Monarchy, to which Galicia belonged between 1772 and 1918, no longer exists, the region lives on in literature. In addition to Leopold von Sacher-Masoch, Iwan Franko and Karl Emil Franzos, Joseph Roth, Bruno Schulz, Mascha Kaléko, Stanisław Vincenz, Józef Wittlin, Hnat Chotkevych, Zygmunt Haupt, Stanisław Lem, and Isaak Babel dealt with Galician themes. Today, Sophia and Juri Andrukhovych, Andrzej Stasiuk, Olga Tokarczuk, Martin Pollack, Tanya Maljartschuk, Taras and Jurko Prochasko, Ziemowit Szczerek, Natalka Sniadanko, Maxim Biller among others, do so. The book takes you to places of European history in the Southeast of Poland and in the West of Ukraine - from Krakow via Tarnow to Brody and from Lviv via Drohobych, Stanislau/Iwano-Frankiwsk and Boryslau to Zakopane. Marcin Wiatr reminds us that Galicia has historical lessons to teach us all in Europe.

      • March 2020

        Dobrudja

        German Settlers between the Danube and the Black Sea

        by Josef Sallanz

        The historical region between the Danube delta and the mountainous landscape Ludogorie today is structured as a result of the demarcation of 1940 which divided the region into the North Dobrudja in Romania and the South Dobrudja in Bulgaria. Since ancient times, people have roamed the steppes at the Black Sea towards the south and left a mixture of languages, denominations and everyday culture. From the 7th century BC Greek sailors founded trading colonies on the coast such as Tomis, the present day Constanta, Romanian Constanţa. After 500 years under Ottoman rule in the middle of the 19th century the first Germans came from Bessarabia, bordering the Danube to the north, from the governorate Kherson, from Poland, Volhynia, Galicia and the Caucasus. Reasons were land scarcity, loss of privileges and a intensified russification policy. Today in the Dobrudja live Tatars, Bulgarians, Turks, Lipovans, Ukrainians, Greeks, Germans and Roma next to more than ninety percent Romanians. The historian Josef Sallanz shows which cultural traditions still today shape the region.

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