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        November 2010

        Probleme der Moralphilosophie

        by Theodor W. Adorno, Thomas Schröder, Theodor W. Adorno Archiv

        Theodor W. Adornos 1963 gehaltene Vorlesungen über Probleme der Moralphilosophie sind in den letzten Jahren auf breites Interesse gestoßen. Judith Butler etwa hat sie in ihrer Kritik der ethischen Gewalt zum Ausgangspunkt genommen. Im Durchgang durch klassische Texte und Positionen der Moralphilosophie spürt Adorno hier dem problematischen Status der Moralphilosophie selbst nach. Wenn es »kein richtiges Leben im falschen« geben kann, was heißt das für das Philosophieren über Moral? Wie verhält sich die Moralphilosophie als Theorie zur alltäglichen Moral als Praxis? Adorno hat zu Lebzeiten keine praktische Philosophie publiziert, und so entpuppen sich diese Vorlesungen, die den Widersprüchen zwischen Theorie und Praxis einer Moralphilosophie nach Auschwitz nachgehen, als das Werk, das einer praktischen Philosophie Adornos am nächsten kommt.

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        October 2016

        Nachgelassene Schriften. Abteilung IV: Vorlesungen

        Band 9: Philosophische Terminologie

        by Theodor W. Adorno, Theodor W. Adorno Archiv, Henri Lonitz

        »Die philosophischen Probleme sind weitgehend Probleme ihrer Sprache« – so lautet der Grundsatz, an dem sich Theodor W. Adorno in seiner in den Jahren 1962 und 1963 gehaltenen zweisemestrigen Vorlesung orientiert. Damit ist implizit das doppelte Ziel der Philosophischen Terminologie formuliert: Sie will in zentrale philosophische Termini einführen und damit zugleich in die Philosophie selbst. Anhand von Begriffspaaren wie Idealismus/Realismus oder Rationalismus/Empirismus begibt sich Adorno an die Brennpunkte des philosophischen Denkens, dessen Fluchtpunkt stets die Frage nach dem »richtigen Leben« zu sein hat. Nicht abstrakte Gegensätze herauszuarbeiten und Definitionen aufzustellen, ist seine Absicht, sondern »innerhalb der einzelnen Termini Problemgeschichte zu betreiben« und zu zeigen, wie sie dialektisch aufeinander verweisen. Die Philosophische Terminologie, die auf einzigartige Weise Adornos Beziehungen zum philosophischen Denken und zur Geschichte der Philosophie freilegt, erscheint nun erstmals in einem Band, ergänzt um Adornos »Stichworte« zu den Vorlesungen und versehen mit Anmerkungen des Herausgebers. Sie gehört zu den besten Einführungen in die Philosophie, die je in deutscher Sprache geschrieben wurden.

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        November 1997

        Briefe und Briefwechsel

        Band 2: Theodor W. Adorno/Alban Berg. Briefwechsel 1925–1935

        by Theodor W. Adorno, Alban Berg, Henri Lonitz, Theodor W. Adorno Archiv

        "Adorno war 21 Jahre alt, als er Anfang März 1925 nach Wien fuhr, um bei Alban Berg seine kompositorischen Studien fortzusetzen, die er vor dem Universitätsstudium und der Promotion bei Bernhard Sekles begonnen hatte. Das Wissen, was er komponieren wollte, war Adornos Ausgangspunkt, bevor er zu Berg kam; es auch kompositorisch realisieren zu lernen war das Ziel seines Wiener Aufenthaltes und der Jahre danach. So ist denn auch sein Briefwechsel mit dem bald weltberühmten Komponisten zu einem Teil geprägt von der Auseinandersetzung mit den kompositorischen Problemen, die die Schönbergsche Entdeckung der Zwölftontechnik der musikalischen Avantgarde stellte, zu deren Propagandisten Adorno nicht zuletzt in Wien und durch Berg wurde. Nicht allein, daß er in den Jahren des Briefwechsels zahlreiche Aufsätze über Berg, Webern und Schönberg schrieb und in der Zeitschrift »Der Anbruch«, in deren Redaktion er seit Anfang 1929 bestimmenden Einfluß hatte, vergeblich eine Plattform für die Wiener Schule und gegen die »gemäßigte Moderne« zu errichten trachtete, dokumentiert dieser Briefwechsel, sondern auch, wie sehr Adorno - von Berg immer wieder zum Komponieren gedrängt - versuchte, seine literarischen und musikschriftstellerischen Arbeiten mit dem unablässigen Wunsch in Einklang zu bringen, zu komponieren, nichts als zu komponieren."

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        May 2007

        Vorlesung über Negative Dialektik

        Fragmente zur Vorlesung 1965/66

        by Theodor W. Adorno, Theodor W. Adorno Archiv, Rolf Tiedemann

        Die Vorlesung über Negative Dialektik ist die letzte der vier Vorlesungen aus den Jahren 1960 bis 1966, die die Entstehung von Adornos Negativer Dialektik begleiteten. Zusammen mit den drei vorangehenden Vorlesungen – Ontologie und Dialektik, Zur Lehre von der Geschichte und von der Freiheit sowie Metaphysik. Begriffe und Probleme – bildet sie sowohl eine Propädeutik als auch den Selbstkommentar zu Adornos Hauptwerk von 1966. In der Variation von Themen, die sich im Buch unter dem Titel »Einleitung« finden, entfaltet Adorno in den Vorlesungen eine »Theorie der geistigen Erfahrung«, in der er diejenige Philosophie zu charakterisieren versucht, die ihm stets vorschwebte. Diese Theorie galt ihm denn auch für nichts weniger als eine Methodologie seiner Philosophie überhaupt.

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        September 2003

        »So müßte ich ein Engel und kein Autor sein«

        Adorno und seine Frankfurter Verleger. Der Briefwechsel mit Peter Suhrkamp und Siegfried Unseld

        by Theodor W. Adorno, Wolfgang Schopf

        Als George Steiner im Times Literary Supplement Bände der Gesammelten Schriften von Theodor W. Adorno bespricht, diagnostiziert er, daß dessen Werk zugute gekommen ist, »was man als die ›Suhrkamp-Kultur‹ bezeichnen kann«. Im Briefwechsel zwischen Peter Suhrkamp, Siegfried Unseld und Adorno ist zu verfolgen, wie diese Kultur entstand.Nichts deutet bei Adornos Rückkehr aus dem Exil 1949 auf ein Gelingen des Versuchs hin, in Nachkriegsdeutschland tatsächlich anzukommen. Im Jahr darauf geht auch Peter Suhrkamp mit der Verlagsgründung ein Wagnis ein. Dabei schließt der vom Konzentrationslager Gezeichnete mit dem auf andere Art Verletzten einen Pakt. Adorno vergißt ihm das nicht: »Aber das einzige, woran ich wirklich Freude habe, ist eben doch die Herstellung ›heiliger Texte‹. Wenn diese Texte allmählich anfangen, ein gewisses Eigengewicht anzunehmen, so weiß niemand besser als ich, wieviel dieses scheinbaren Eigengewichts Ihnen, Ihrer Solidarität und Freundschaft zu verdanken ist.« Die Durchsetzung eines Autors in der öffentlichkeit wie die Arbeit an diesen Texten steht im Mittelpunkt der 500 Briefe von 1950 bis 1969, jenem Zeitraum, in dem die Kritische Theorie wie der Verlag sich gegen das Etablierte etablieren. In seiner Rede zum 60. Geburtstag von Adorno zieht Siegfried Unseld eine vorläufige Bilanz: »... er ist dem Schicksal der Autoren mit Anfangsbuchstaben A entgangen, die links und hoch oben im Regal der Buchhandlungen ein unberührtes, weil nur durch eine Leiter erreichbares Schlummerdasein führen. Er gewann in manch einer Buchhandlung eine eigene Abteilung, die sichtbar in Augenhöhe aufgestellt ist.« Und Adorno resümiert in seinem letzten Brief an den Verleger: »... welche Bewunderung ich hege für das, was Sie in diesen zehn Jahren, mit wahrhaft unerschöpflicher Kraft, getan haben, und wie stolz ich darauf bin, daß ich einen Sektor dieses Umkreises einnehme.« Zudem dokumentiert der Briefwechsel die Publikation eines weiteren Teils des Fluchtgepäcks der Emigration: der Schriften von Walter Benjamin.

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        April 2006

        Nachgelassene Schriften. Abteilung I: Fragment gebliebene Schriften

        Band 3: Current of Music. Elements of a Radio Theory

        by Theodor W. Adorno, Robert Hullot-Kentor

        Als Theodor W. Adorno, von den Nationalsozialisten vertrieben, zwischen 1938 und 1941 in New York lebte, beschäftigte er sich intensiv mit der Frage, wie sich die Reproduktion von Musik im Medium des Radios auf die Musik selbst auswirkt. Besonders interessiert haben ihn dabei die Mechanismen der Rezeption populärer Musik, die er anhand der Verbreitung von »Hits« der damaligen Zeit durch amerikanische Radiosendungen analysiert. Entstanden sind umfangreiche Manuskripte, die Adorno, wie er später immer wieder bedauerte, zu Lebzeiten jedoch nicht mehr zum Abschluß bringen konnte. Current of Music – den Titel hatte Adorno selbst für die Veröffentlichung vorgesehen – rekonstruiert dieses Buchprojekt anhand der Pläne, die sich dazu im Adorno-Archiv finden. Mit Current of Music wird ein wichtiger Baustein zum Verständnis von Adornos Theorie der Musik wie auch seiner überlegungen zu den Mechanismen der Kulturindustrie erstmals zugänglich gemacht.Von dieser Ausgabe sind bisher erschienenBeethoven. Philosophie der Musik (Fragment gebliebene Schriften, Band 1)Zu einer Theorie der musikalischen Reproduktion (Fragment gebliebene Schriften, Band 2)Kants »Kritik der reinen Vernunft« (Vorlesungen, Band 4)Ontologie und Dialektik (Vorlesungen, Band 7)Probleme der Moralphilosophie (Vorlesungen, Band 10)Zur Lehre von der Geschichte und von der Freiheit (Vorlesungen, Band 13)Metaphysik. Begriff und Probleme (Vorlesungen, Band 14)Einleitung in die Soziologie (Vorlesungen, Band 15)Vorlesung über Negative Dialektik (Vorlesungen, Band 16)

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        August 2003

        Kindheit in Amorbach

        Bilder und Erinnerungen

        by Theodor W. Adorno, Reinhard Pabst

        In Amorbach, einem seiner schönsten und persönlichsten Texte, horcht Adorno dem »Echo des längst Vergangenen« nach: Erinnerungen an sein »Lieblingsstädtchen«, an die ländliche Idylle im Odenwald, in der er jedes Jahr die Ferien verbrachte. Der ausführliche Anhang des Bandes blättert das Fotoalbum der Familie Wiesengrund auf und läßt mit einer Fülle unbekannter Abbildungen Adornos Welt, das verlorene Paradies seiner Kindheit, wieder lebendig werden. Darüber hinaus konnte der Herausgeber eine Vielzahl biographischer Quellen erschließen, die keinem anderen Forscher zugänglich waren. Wir erfahren Neues nicht nur über Adornos Vater, den Weinhändler Oscar Wiesengrund, seine Mutter und seine Tante – beide Sängerinnen von Beruf –, sondern auch über Adornos musikalische Anfänge. Und wir werden in das Amorbach der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg zurückversetzt. Wir begleiten »Teddie« auf seinen Wanderungen durch die »Sommerfrischenwälder« nach Miltenberg oder in Dörfer der Umgebung wie Ottorfszell und Ernsttal und können die Schauplätze und Personen betrachten, die ihm ein Leben lang imGedächtnis blieben. Ein einzigartiges Buch über Adornos frühe Jahre.

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        November 2008

        Briefe und Briefwechsel

        Band 7: Theodor W. Adorno/Siegfried Kracauer. Briefwechsel 1923-1966. "Der Riß der Welt geht auch durch mich.."

        by Theodor W. Adorno, Siegfried Kracauer, Wolfgang Schopf

        Unter den großen Briefwechseln Theodor W. Adornos ist der mit Siegfried Kracauer mit Sicherheit der intimste. Der Nachhall einer leidenschaftlichen Freundschaft, die beide von Beginn an miteinander verband – Adorno war 15 oder 16 Jahre alt, Kracauer 14 Jahre älter, als sie sich kennenlernten –, durchzieht diese Korrespondenz, die sich von 1923 bis zu Kracauers Tod 1966 erstreckt. Der Ältere war zeitlebens der verletzlichere, der Jüngere in seinem brieflichen Sturm und Drang der rücksichtslosere. Kracauer, der in der Feuilletonredaktion der Frankfurter Zeitung arbeitete, war bereits ein bekannter Kritiker und Essayist, als Adorno Mitte der zwanziger Jahre noch seinen Lebensweg suchte. Für Adorno blieb Kracauer in diesen Jahren der Vertraute, dem er seine Erfahrungen und Gedanken mitteilte, aber auch seine Pläne, die er in Wien, Berlin oder Italien schmiedete. In den folgenden Jahrzehnten, in den Zeiten des Aufstiegs des Nationalsozialismus, der Emigration und des Überlebens im Exil und des Wiederaufbaus nach 1945, ist die 269 Briefe umfassende Korrespondenz vor allem ein bewegendes Dokument, das von dem Versuch beider zeugt, eine intellektuelle Freundschaft über die Wirren und Brüche des 20. Jahrhunderts hinweg zu bewahren.

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        April 2015

        »Der liebe Gott wohnt im Detail« Briefwechsel 1939-1969

        Briefe und Briefwechsel. Band 8: Theodor W. Adorno/Gershom Scholem, Briefwechsel 1939-1969

        by Theodor W. Adorno, Gershom Scholem, Asaf Angermann

        »Er gefällt mir außerordentlich gut und wir fanden uns recht viel zu sagen« schrieb Gershom Scholem 1938 an Walter Benjamin. Mit »Er« ist Theodor W. Adorno gemeint, den Scholem kurz zuvor in New York persönlich kennengelernt hatte. Es war der Beginn einer 30 Jahre währenden intellektuellen und freundschaftlichen Beziehung. Und der Auftakt für eine mehr als 200 Briefe umfassende Korrespondenz, die eine ganze Epoche deutsch-jüdischer Geistesgeschichte auf eindrucksvolle Weise dokumentiert und nun erstmals vollständig veröffentlicht wird. Biographisches spielt in dem äußerst intensiv geführten Briefwechsel ebenso eine Rolle wie philosophisch-theologische Fragestellungen. Adorno zeigt großes Interesse an jüdischem Denken und liefert scharfsinnige Analysen der Schriften Scholems. Scholem wiederum kommentiert die Neuerscheinungen Adornos und erweist sich als profunder Kenner der zeitgenössischen Philosophie. Um Mystik und Dialektik, Erlösung und Messianismus, Mythos und Aufklärung kreisen ihre Diskussionen, außerdem um Arendt und Marcuse, Heidegger und Bloch, Buber und Lukács. Auch die Tagespolitik kommt zur Sprache, etwa die Situation im Nahen Osten oder die beginnende Studentenrevolte. Fixstern der Korrespondenz ist aber der gemeinsame Freund Walter Benjamin, der wie kein Zweiter für das Schicksal der deutsch-jüdischen Intellektuellen im 20. Jahrhundert steht.

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        August 2003

        Briefe und Briefwechsel

        Band 5: Briefe an die Eltern. 1939–1951

        by Theodor W. Adorno, Christoph Gödde, Henri Lonitz

        Als Adorno seine Eltern im Juni 1939 in Havanna wiedersah, waren sie erst wenige Wochen auf Kuba. Oscar und Maria Wiesengrund hatten sich in letzter Minute aus Nazideutschland retten können. Von Kuba zogen sie Ende 1939 zunächst nach Florida und dann nach New York, wo sie von August 1940 an bis zum Ende ihres Lebens blieben. Erst mit Adornos Übersiedlung nach Kalifornien Ende 1941 berichten seine Briefe wieder und fast regelmäßig alle vierzehn Tage von der Arbeit und den Lebensumständen sowie den Freunden, Bekannten und Größen des damaligen Hollywood. Erzählungen von der gemeinsamen Arbeit mit Max Horkheimer, Thomas Mann und Hanns Eisler stehen neben Partyberichten, Clownereien mit Charlie Chaplin und unglücklichen Liebesaffären. Die Briefe bergen aber auch die ungestillte Sehnsucht nach Europa: So beginnt Adorno schon bei Kriegseintritt Amerikas, sich Gedanken über die Rückkehr zu machen. Die »Briefe an die Eltern« - die wohl offensten und persönlichsten, die er je geschrieben hat - eröffnen nicht nur einen Blick auf die Erfahrungen, die am Anfang der berühmten ›Minima Moralia‹ standen, sondern zeigen Adorno von einer bisher unbekannten, überaus persönlichen Seite.

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        April 2002

        Briefe und Briefwechsel

        Band 3: Theodor W. Adorno/Thomas Mann. Briefwechsel 1943–1955

        by Thomas Mann, Theodor W. Adorno, Christoph Gödde, Thomas Sprecher

        Im Dezember 1945 schrieb Thomas Mann jenen berühmten Brief an Theodor W. Adorno über das Prinzip der Montage in seinem Roman Doktor Faustus, verbunden mit der Einladung, gemeinsam »darüber nachzudenken, wie das Werk – ich meine Leverkühns Werk – ungefähr ins Werk zu setzen wäre«. Die enge Zusammenarbeit an den Spätwerken Adrian Leverkühns – Adorno verfaßte detaillierte Entwürfe, die im Anhang des Bandes abgedruckt sind – wurde zur Grundlage dieser Korrespondenz, die in einer sehr ungewöhnlichen Begegnung von Tradition und Moderne entstand und in diesem Spannungsfeld bis zum Tode des Dichters andauerte. – Thomas Mann schrieb Adorno über die »faszinierende Lektüre« der Minima Moralia und kommentierte ausführlich den Versuch über Wagner, ein Buch, das er lesen wollte, »wie jemand in der Apokalypse ein Buch ißt, das ihm ›süß wie Honig schmeckt‹«. Adorno begleitete die letzten Werke Thomas Manns, den Erwählten, Die Betrogene und die Wiederaufnahme des Felix Krull, mit eingehenden Kommentaren und nicht selten mit begeistertem Zuspruch. Selbst sehr private Fragen von entscheidender persönlicher Bedeutung, wie die mit großer Aufrichtigkeit geführte Diskussion um die Rückkehr aus der Emigration, bleiben im Briefwechsel nicht ausgespart.

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        November 2018

        Traumprotokolle

        by Theodor W. Adorno, Christoph Gödde, Henri Lonitz, Jan Philipp Reemtsma

        Anfang Januar 1956 notierte Adorno: »Unsere Träume sind nicht nur als ›unsere‹ untereinander verbunden, sondern bilden auch ein Kontinuum, gehören einer einheitlichen Welt an, so etwa, wie alle Erzählungen von Kafka in ›Demselben‹ spielen. Je enger aber Träume untereinander zusammenhängen oder sich wiederholen, um so größer die Gefahr, daß wir sie von der Wirklichkeit nicht mehr unterscheiden können.« Die Bedeutung des motivischen Zusammenhangs seiner Träume legte ihm den Gedanken nahe, eine Reihe von ihnen auszuwählen und zu publizieren. Einer kleinen Sammlung solcher Traumprotokolle, die er für die Veröffentlichung vorgesehen hatte, stellte Adorno folgende Vorbemerkung voran: »Die Traumprotokolle, aus einem umfangreichen Bestand ausgewählt, sind authentisch. Ich habe sie jeweils gleich beim Erwachen niedergeschrieben und für die Publikation nur die empfindlichsten sprachlichen Mängel korrigiert.« Die erste Separatausgabe ergänzt die bereits publizierten Traumprotokolle um den größten Teil einer umfangreicheren Auswahl, die als Typoskript überliefert ist.

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        July 2007

        Adorno-Portraits

        Erinnerungen von Zeitgenossen

        by Stefan Müller-Doohm

        Viele seiner Freunde und Wegbegleiter haben das Schulkind, den Studenten und späteren Professor, den Institutsdirektor und Musikliebhaber in schriftlichen Erinnerungsportraits festgehalten, die für diese Sammlung geschrieben wurden. Die Autorinnen und Autoren, die durchaus verschiedenen Generationen angehören, haben jeweils aus ihrer Erfahrungsperspektive Portraits von Adorno entworfen, Charakterisierungen von Aspekten seiner Person versucht, eigenwillige Reflexionen seines Werks und seiner Wirkung angestellt.

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        August 2003

        Adorno

        Eine Bildmonographie

        by Theodor W. Adorno Archiv, Henri Lonitz, Christoph Gödde, Gabriele Lieselotte Ewenz

        Eine Vielzahl von bisher unpublizierten Texten, Bildern und Dokumenten eröffnet eine neue und unerwartete Perspektive auf das Leben und Werk Theodor W. Adornos. Von den frühen Zeugnissen aus der Kindheit, wie etwa einem bisher unbekannten Jugendtagebuch, das transkribiert und z.T. faksimiliert vorgelegt wird, über Dokumente aus seinen Studien- und Exiljahren bis hin zur Rückkehr nach Frankfurt und seiner Arbeit am Institut für Sozialforschung und an der Frankfurter Universität verfolgt der Band das Leben Adornos am Leitfaden von überaus anschaulichen, prägnanten, im besten Sinne »sprechenden« Zeugnissen. Neben einem weiteren Tagebuch aus dem Jahr 1949 finden sich zahlreiche, hier erstmals veröffentlichte Briefe, Notizen, Kompositionen, Photographien und Skizzen aus seinem Nachlaß.

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        September 2003

        Adorno in Frankfurt

        Ein Kaleidoskop aus Texten und Bildern

        by Wolfram Schütte, Wolfram Schütte

        Frankfurt am Main war für Theodor W. Adorno der Ort, »wo die eigene Erfahrung ihr Zentrum hat«. An keinem Ort hat er länger gelebt als in seiner Geburtsstadt. Hier wollte er, als er 1949 nach fünfzehnjähriger Emigration zurückkehrte, den Versuch unternehmen, »die Kindheit verwandelnd einzuholen«.Was weltweit »Frankfurter Schule« genannt wurde, war gewiß er nicht allein; aber ohne ihn und seine von Frankfurt aus in alle kulturellen, sozialen und politischen Bereiche ausstrahlende geistige Produktivität und Präsenz hätten Ruf und Name der »Frankfurter Schule« einen anderen Klang.Adorno in Frankfurt sowie Frankfurt in Adorno: Das stiftet ein Geflecht von subtilen Beziehungen, offenbaren und subkutanen, privaten und öffentlichen. Gerade im Autobiographischen war er diskret. Dennoch hat der Ort Spuren hinterlassen – und Frankfurt in ihm.Aus einer Vielzahl der Text- und Bildzeugnisse, aus Frankfurter Anlässen und Möglichkeiten, aus der Sicht seiner Zeitgenossen und aus Dokumenten seiner Frankfurter Geistesgegenwärtigkeit entsteht das Kaleidoskop von Berührungen und Koinzidenzen, ein Mosaik von Erinnerungen und Mutmaßungen.

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        March 1998

        Nachgelassene Schriften. Abteilung IV: Vorlesungen

        Band 14: Metaphysik. Begriff und Probleme (1965)

        by Theodor W. Adorno, Rolf Tiedemann, Theodor W. Adorno Archiv

        Theodor W. Adorno wurde am 11. September 1903 in Frankfurt am Main geboren und starb am 06. August 1969 während eines Ferienaufenthalts in Visp/Wallis an den Folgen eines Herzinfarkts. Von 1921 bis 1923 studierte er in Frankfurt Philosophie, Soziologie, Psychologie und Musikwissenschaft und promovierte 1924 über Die Transzendenz des Dinglichen und Noematischen in Husserls Phänomenologie. Bereits während seiner Schulzeit schloss er Freundschaft mit Siegfried Kracauer und während seines Studiums mit Max Horkheimer und Walter Benjamin. Mit ihnen zählt Adorno zu den wichtigsten Vertretern der »Frankfurter Schule«, die aus dem Institut für Sozialforschung an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt hervorging. Sämtliche Werke Adornos sind im Suhrkamp Verlag erschienen. Rolf Tiedemann wurde 1932 in Hamburg geboren. Im Zuge seines Studiums der Philosophie, Germanistik und Soziologie in Hamburg, Göttingen, Berlin und schlussendlich in Frankfurt am Main, war Tiedemann ab 1959 als wissenschaftlicher Mitarbeiter und später als persönlicher Assistent bei Theodor W. Adorno beschäftigt. 1964 promovierte er mit der ersten Dissertation über Walter Benjamin bei Adorno und Max Horkheimer. Gemeinsam mit Hermann Schweppenhäuser übernahm er 1970 die Herausgeberschaft der Gesamtausgaben von Adorno und Walter Benjamin. Von 1985 bis 2002 war er Direktor des Theodor W. Adorno Archivs in Frankfurt, von wo aus er u.a. die Ausgaben der Nachgelassenen Schriften Adornos initiierte. Vielfach rezipiert und in zahlreiche Sprachen übersetzt sind die von Tiedemann edierten Bände des Passagenwerks von Benjamin und der Ästhetischen Theorie sowie des Beethoven von Adorno. Rolf Tiedemann verstarb am 29. Juli 2018.

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        July 2003

        Arendt und Adorno

        by Dirk Auer, Julia Schulze Wessel, Lars Rensmann

        Hannah Arendt und Theodor W. Adorno haben sich zeitlebens gegenseitig weder rezipiert noch geschätzt. Ihre wechselseitige Ablehnung setzt sich bis heute in Form von zwei getrennten Rezeptionskulturen fort, die auf theoretischer Ebene ein ›Entweder/Oder‹ suggerieren und politisch unterschiedliche Bedürfnisse zu befriedigen scheinen. Entgegen einer solchen Frontstellung erörtern die einzelnen Beiträge erstmals systematisch die Frage nach Gemeinsamkeiten und Unterschieden der theoretischen und zeitdiagnostischen Reflexion der beiden Philosophen. Dabei zeit sich, daß es, über die Ähnlichkeit der Erfahrungshintergründe hinaus, bisher kaum beachtete Verbindungslinien zwischen den Werken gibt. Diskutiert werden insbesondere beider Analysen totaler Herrschaft sowie die Versuche, Philosophie und politisches Denken nach Auschwitz neu zu bestimmen. Dirk Auer ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. Lars Rensmann ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Politikwissenschaft der FU Berlin und Visiting Scholar am Department of History an der University of California in Berkeley. Julia Schulze Wessel ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl ›Politische Theorie und Ideengeschichte‹ an der Technischen Universität Dresden.

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